In der neuesten Folge von „Guild Chat“ sprachen die Game Designer Andrew Gray, McKenna Berdrow und Sean Hughes über die Neubearbeitung des Boss-Kampfes gegen den Zerschmetterer. Game Director Colin Johanson befasste sich mit dem kürzlich erschienenen Quartals-Update für den Winter und bot einen Vorgeschmack auf künftige Änderungen.
Mit dem Quartals-Update für den Frühling wird man auf das Feedback der Spieler eingehen, das die Entwickler seit dem Start von Guild Wars 2: Heart of Thorns™ erhalten haben, so Colin. Die Entwickler sind zufrieden mit dem Schwierigkeitsgrad der Dschungelgebiete der offenen Welt, doch eines der Hauptziele der Erweiterung bestand darin, den Spielern bereits nach kurzer Spielzeit bedeutenden Fortschritt zu ermöglichen. Es wird geprüft, inwiefern die Inhalte von Guild Wars 2: Heart of Thorns mit diesem Ziel in Einklang gebracht werden können, ohne die Herausforderung zu schmälern.
Die Änderungen am Zerschmetterer begannen mit der Behebung eines Problems, das den Fortschritt der legendären Reise blockierte. Der Zerschmetterer war der einzige Welten-Boss, der dauerhaft geblendet werden konnte. Dies wiederum verhinderte, dass Spieler von seinem Kristallangriff getroffen wurden. In bestimmten Bereichen des Schlachtfelds waren die Spieler im Kampf vor Angriffen sicher. Diese Probleme hätten sich leicht beheben lassen können, doch als das Team das Release-Datum des Quartals-Update für den Winter erfuhr, entschied man sich, den Kampf noch spannender zu gestalten.
Der neue Boss-Kampf soll eine größere Herausforderung bieten, der Schwierigkeitsgrad soll jedoch zur Flammenkamm-Steppe passen. Der Zerschmetterer ist nicht so schwer zu knacken wie manch andere Gegner der offenen Welt, zum Beispiel der Dreifache Ärger. Die Erfolge erfordern jedoch eine größere Anstrengung als der eigentliche Kampf gegen den Drachen. McKenna erklärte, man wollte sicherstellen, dass die neuen Erfolge die Spieler durch den Kampf führen und sie auf Neuerungen aufmerksam machen.
Sean stellte die neuen Gebrandmarkten vor. Felsenhund und Verschlinger sind gefährliche Gegner, in puncto Tödlichkeit werden sie jedoch noch von den Elite-Gegnern Minotaurus und Greif übertroffen. Der Greif bedeutet vor allem in der Luft eine große Gefahr für die Spieler. Allerdings wurde er mit einer Trotz-Leiste versehen, die ihn zu Boden bringen kann. Dort lässt er sich leichter bekämpfen. Seans Favorit unter den Gebrandmarkten ist der Minotaurus. Er lädt einen Rückschlageffekt auf, der einen Spieler schnell ausschaltet, wenn er den Effekt nicht rechtzeitig abschüttelt.
Andrew entwickelte viele der neuen Fertigkeiten des Zerschmetterers, fügte neue Monster hinzu, implementierte das Gleiten als Teil des Kampfes und verbesserte die Benutzerfreundlichkeit der Belagerungswaffen. Die Geschütztürme bewegen sich jetzt schneller, erlauben Spielern eine wirkungsvolle Heilung ihrer Verbündeten, und können mit ihren Gruppenkontrollfertigkeiten dabei helfen, die Trotz-Leisten der Gegner zu schrumpfen. An dem überarbeiteten Boss-Kampf gefällt Andrew das Gleiten am besten. Bei der Entwicklung konnte er Bombardierungs- und Heilfertigkeiten einführen, die Spieler beim Gleiten verwenden können. Da in der Luft keine neuen sicheren Zonen entstehen sollten, hat der Zerschmetterer allerlei Mittel, um die Spieler vom Himmel zu holen. Wer dabei über seinen Verbündeten abstürzt, wird zur lebenden Bombe.
Wenn ihr die Folge dieser Woche verpasst habt, könnt ihr euch unten die Aufnahme ansehen.