Letzte Woche sprach Moderatorin Rubi Bayer in „Guild Chat“ mit einigen Entwicklern über das Quartals-Update für den Winter 2016. Zu Beginn der Sendung gab Rubi bekannt, dass es Anpassungen bei den Kosten für den Schreiber geben wird.
Rubis erster Gast, Gameplay Programmer Joel Helmich, war sofort Feuer und Flamme, als er die Gelegenheit erhielt, am Gleiten in Guild Wars 2: Heart of Thorns™ zu arbeiten. Joel begeistert sich nämlich für Mobilität in Spielen. Wenn man eben noch elegant über dem Herz von Maguuma flog, nur um dann in Zentraltyria in die Tiefe zu stürzen, macht das nicht so viel Spaß. Dem Team blieb jedoch nicht genügend Zeit, das Gleiten vor dem Start der Erweiterung in alle Gebiete der offenen Welt zu integrieren. Nach Veröffentlichung machte sich das Team daher gleich wieder ans Werk. Im PvP und WvW ist das Gleiten derzeit noch nicht verfügbar. Dafür könnt ihr im Herz der Nebel gleiten. Am Ende einiger Sprung-Rätsel wurden Flugverbote verhangen. Wer die Warnungen ignoriert und nicht umkehrt, wird unsanft zur Landung gezwungen. Joel erläuterte kurz, wie das clientgesteuerte Gleiten im Vergleich zum servergesteuerten Gleiten funktioniert, und warum man sich für Ersteres entschied, damit Lags keine Verzögerungen beim Gleiten verursachen.
Danach sprach Associate Game Director John Corpening über die Ziele und Änderungen für das WvW. Das Team habe viel Arbeit in Fehlerbehebungen und die Kern-Spielbalance gesteckt, so John. Es seien einige Änderungen in der Mache. Durch Anpassungen an der automatischen Aufwertung können Spieler Aufwertungen stoppen, indem sie Dolyaks töten. Freunde des Gefechts erhalten außerdem gleichermaßen Punkte für besiegte Feinde und Todesstöße. Spieler, die vollständig besiegt worden sind, können im WvW nicht mehr von einem im Kampf befindlichen Spieler wiederbelebt werden. Zudem wurde die Anzahl der Spieler, die sich mithilfe einer Tötung aufrappeln können, auf einen Spieler verringert.
Vom Helden-Notar verkaufte Gegenstände erfordern keine Ehrenabzeichen mehr, da die Abzeichenkosten für die Heldenpunkte zu hoch waren. Die Wände auf den Ewigen Schlachtfeldern nehmen bisweilen aufgrund eines Fehlers keinen Schaden oder werden zu flackernden „Phantomwänden“. Es wird bereits an einer Lösung für diese Probleme gearbeitet. An den Lags im WvW wird ebenfalls gearbeitet. „Die Banner sollen die Schlacht bereichern und nicht selbst zum Gegner werden“, erklärte John. Sie werden entsprechend angepasst und in Einklang gebracht.
Auch Gameplay Programmer Jon Olson war zu Gast bei Rubi. Er erläuterte die Änderungen am verbesserten Einsatztrupp-UI. Kommandeure können jetzt Leutnants ernennen, die ihnen bei der Verwaltung von Einsatztrupps helfen, indem sie beispielsweise Markierungen setzen oder Spieler einladen oder entfernen. Bei der Entwicklung der Kartenmarkierungen verwendete das Team Formen und kontrastreiche Farben, um eine leicht verständliche Bildsprache zu erschaffen. Außerdem sollen farbenblinde Spieler auf diese Weise Markierungen leichter erkennen.
Als letzter Gast erzählte Game Designer Hugh Norfolk, wie Tybalt Linkeprank aus den Nebeln kam und zum neuesten Nebel-Champion in „Festung“ wurde. Tybalt hilft euch mit seinen Apfel-Fähigkeiten beim Entfernen von Zuständen und bei der Verteidigung eures Teams. Auf die Köpfe seiner Gegner kann er verfaulte Äpfel hageln lassen.
Wenn ihr die Folge verpasst habt, könnt ihr euch unten die Aufnahme ansehen.